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Sep 25, 2023

Das indische Unternehmen Rayzon plant eine 500-Megawatt-Solarmodulfabrik in den USA

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Ein in Indien ansässiger Hersteller von Solarmodulen hat Pläne zur Einrichtung einer Modulproduktionslinie in den Vereinigten Staaten angekündigt.

Rayzon Solar kündigte kürzlich Pläne an, in den USA eine Produktionskapazität für Solarmodule mit einer Kapazität von 500 Megawatt aufzubauen. Das Unternehmen hat keinen Zeitplan oder Ort für die Einrichtung der Anlage angegeben.

Das Unternehmen verfügt nach eigenen Angaben über eine Produktionskapazität von 1.500 Megawatt in Indien und will diese in naher Zukunft auf 2.500 Megawatt steigern.

Neben der Erweiterung seiner Produktionskapazität ist das Unternehmen auch bestrebt, neue Produkte anzubieten, um mit internationalen Marken konkurrieren zu können. Im vergangenen Jahr brachte das Unternehmen ein monokristallines bifaziales Modul mit bis zu 540 Watt Leistung auf den Markt. Während führende Hersteller auf der ganzen Welt bereits auf große bifaziale Module umgestiegen sind, produzieren die meisten indischen Hersteller immer noch monofaziale Module.

Rayzon schließt sich mehreren anderen indischen Unternehmen an, die entweder ihre Modulfertigungskapazität erweitern oder Produktionsanlagen neu errichten möchten. Adani Enterprises, Tata Power Solar, Vikram Solar und Waaree Energies sind bestehende Modulhersteller, die aggressive Pläne zur Erweiterung der Produktionskapazität angekündigt haben.

Auch Unternehmen ohne Vorkenntnisse in der Modulfertigung sind auf der Suche nach einer Niederlassung. Dazu gehören Avaada Energy, ReNew, AMP Energy und Reliance Industries.

Diese Unternehmen wurden aufgrund förderlicher politischer Entscheidungen der indischen Regierung vom Fertigungsgeschäft angezogen. Vor zwei Jahren kündigte die indische Regierung ein produktionsbezogenes Anreizsystem im Wert von 250 Milliarden Rupien an. Im Rahmen dieser Regelung erhalten Modulhersteller einen produktionsbezogenen Zuschuss für den Aufbau neuer Anlagen. Für diese Förderung kämen knapp 50 Gigawatt Modulfertigungskapazität in Frage.

Die Regierung hat außerdem Maßnahmen wie den Grundzoll angekündigt, der importierte Module teurer und inländische Module für Projektentwickler attraktiver macht. Die Regierung führte außerdem die Liste der zugelassenen Modelle und Hersteller ein und verpflichtete Projektentwickler, Module zu verwenden, die von in dieser Liste anerkannten Unternehmen hergestellt wurden. Bisher wurde kein ausländisches Unternehmen in diese Liste aufgenommen.

Viele indische Unternehmen erweitern zudem ihre Produktionskapazitäten, um in internationale Märkte wie Europa und die Vereinigten Staaten zu exportieren. In diesen Märkten gibt es zunehmend Bedenken hinsichtlich Menschenrechtsfragen im Zusammenhang mit der Produktion chinesischer Module. Der Ausbau der Modulproduktionsanlagen in den USA wird durch die Aussicht auf Subventionen im Rahmen des Inflation Reduction Act vorangetrieben.

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