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Oct 13, 2023

Vor- und Nachteile von DIY-Solarmodulen: Lohnt es sich? [Leitfaden 2023]

Durch die Installation von Solarmodulen können Sie jedes Jahr Hunderte von Dollar an Stromkosten einsparen, aber die Vorabkosten für die Umstellung auf Solarenergie können teuer sein. Wie bei vielen Hausmodernisierungsprojekten haben Sie zwei Möglichkeiten: Beauftragen Sie einen professionellen Solarinstallateur oder entscheiden Sie sich für selbstgebaute Solarmodule.

In diesem Artikel behandeln wir vom Guides Home Team die wichtigsten Punkte, die Sie über DIY-Solar wissen müssen, einschließlich der Vor- und Nachteile, Kosten und Einsparungen, Installationsschritte und mehr.

Einer der Hauptvorteile eines Do-it-yourself-Solarprojekts ist die Einsparung von Installationskosten. Laut einem Bericht der Solar Energy Industries Association (SEIA) können Hausbesitzer damit rechnen, etwa 3,27 US-Dollar pro Watt Solarkapazität zu zahlen. Basierend auf dieser Zahl würde eine professionell installierte 6-Kilowatt-Solaranlage (kW) insgesamt rund 19.620 US-Dollar kosten. Facharbeiter und Gemeinkosten machen etwa 10 % des Endpreises von Solarprojekten für Privathaushalte aus, Sie können also Einsparungen erzielen, indem Sie die Module selbst installieren.

Allerdings gibt es auch Nachteile bei der DIY-Solarinstallation. Sowohl professionelle als auch Heimwerker-Solarmodule verwenden Photovoltaikmodule (PV), um Sonnenenergie einzufangen und in Energie umzuwandeln. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede in der Funktionsweise der einzelnen Systeme. Von Fachleuten installierte Solarmodule werden normalerweise als netzgekoppelte Stromquellen eingerichtet, während die meisten selbstgebauten Solarmodule netzunabhängig funktionieren. Stromversorger gestatten Ihnen in der Regel nur den Anschluss Ihrer Solarmodule an das Stromnetz, wenn die Installation von einem qualifizierten Elektriker durchgeführt wurde.

Bei einem netzunabhängigen Betrieb entgehen Ihnen Energieeinsparungen durch Anreizprogramme wie Net Metering. Allerdings sind netzunabhängige Systeme tragbar und können überall eingesetzt werden, während netzgebundene Solarmodule an ein einziges Grundstück gebunden sind.

In der folgenden Tabelle werden einige Vor- und Nachteile von DIY-Solarmodulen aufgeführt, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, ob es die richtige Wahl für Sie ist.

Einer der Hauptvorteile von DIY-Solarenergie sind die geringeren Gesamtkosten. Basierend auf unserer Untersuchung der Kosten für Solarmodule machen professionelle Arbeits- und Gemeinkosten etwa 12 % des Gesamtpreises einer Solaranlage aus. Die folgende Tabelle zeigt, welche Faktoren den Preis für die Umstellung auf Solarenergie beeinflussen und wie hoch der Kostenprozentsatz für jeden Artikel ist.

Bedenken Sie, dass Sie bei der Entscheidung für eine DIY-Solarinstallation immer noch die Umsatzsteuer für Ihre Systemmaterialien zahlen müssen, aber Sie vermeiden Steuern, die für professionelle Installationsleistungen anfallen. Wenn man bedenkt, dass die meisten DIY-Solarstromanlagen tragbar und netzunabhängig sind, können Sie auch bei den Genehmigungskosten sparen, die mit der dauerhaften Montage von Solarmodulen in Ihrem Haus verbunden sind.

Obwohl DIY-Solarenergiesysteme auf dem Papier günstiger sind, müssen Sie einige Einschränkungen berücksichtigen, bevor Sie mit der eigenen Installation fortfahren.

Die auf dem Markt erhältlichen DIY-freundlichen Solarbausätze sind in der Regel für Kleingeräte konzipiert, nicht für ein ganzes Haus. Viele dieser Solar-Kits haben eine Leistung von weniger als 1.000 Watt oder einem kW, und die größten verfügbaren Einheiten können zwei bis drei kW erreichen. Zum Vergleich: Die von Fachleuten installierten Solarpanelsysteme liegen in der Regel zwischen 5 kW und 10 kW. Der Eigenbau einer solchen Solaranlage ist möglich, aber nur empfehlenswert, wenn Sie über eine Ausbildung zum Elektrofachmann verfügen.

Um Ihnen eine Vorstellung von den mit der Selbstinstallation verbundenen Risiken zu geben: Eine Solaranlage mit 20 Solarmodulen kann bei voller Auslastung eine Spannung von 400 Volt (V) erreichen. Zur Veranschaulichung: Jede Spannung über 30 kann für den Menschen gefährliche Stromschläge verursachen.

Aufgrund der Hochspannung und der Sturzgefahr bei der Montage Ihrer Module auf dem Dach kann die Selbstinstallation zu einer gefährlichen Situation führen, wenn Sie nicht für die Durchführung von Elektroarbeiten geschult sind.

Während die DIY-Solarinstallation von Vorteil ist, wenn Sie Ihre Module auf Reisen oder beim Camping verwenden möchten, ist es wichtig, die Energieproduktion zu berücksichtigen. Sonnenkollektoren erzeugen in der Regel innerhalb weniger Stunden gegen Mittag die meiste Energie. Um nachts oder an bewölkten Tagen Solarstrom zu nutzen, müssen Sie Ihre Module mit einem Backup-Batteriesystem kombinieren, das überschüssige Energie für den Einsatz bei nicht optimalen Bedingungen speichert. Allerdings erhöht das Hinzufügen von Ausrüstung die Kosten Ihres Projekts – eine einzelne Solarbatterie kann etwa 10.000 US-Dollar oder mehr kosten.

Andererseits ist Energiespeicherausrüstung optional, wenn Ihre Solaranlage professionell installiert wird, da Ihre Module Energie zum und vom Netz transportieren können. Anstatt Ihre überschüssige Energie in einer Solarbatterie zu speichern, können Sie überschüssige Energie an Ihren Energieversorger verkaufen. Dieser Strom wird dann von Ihren Rechnungen abgezogen, sodass Sie das örtliche Stromnetz als „Batterie“ nutzen können. Dieses Konzept wird als Net Metering bezeichnet.

Wie bereits erwähnt, können Sie Net-Metering-Programme nur nutzen, wenn Ihre Module an das öffentliche Stromnetz angeschlossen sind, was bei Heimwerkern nicht der Fall ist.

Abhängig vom Standort Ihres Hauses haben Sie möglicherweise Anspruch auf Solaranreize von Regierungsbehörden oder Versorgungsunternehmen. Zusätzlich zu Bundesprogrammen wie der bundesstaatlichen Solarsteuergutschrift bieten einige Bundesstaaten auch Umsatzsteuerbefreiungen für Hausbesitzer an, die auf Solarenergie umsteigen.

Die meisten dieser Programme sind jedoch nur verfügbar, wenn Ihre Panels von qualifizierten Auftragnehmern installiert werden. Während eine professionelle Solarpanel-Installation teurer ist als ein DIY-Projekt, können Anreizprogramme Ihnen dabei helfen, die Kostendifferenz auf lange Sicht auszugleichen. Wenn Sie beispielsweise die bundesstaatliche Solarsteuergutschrift in Anspruch nehmen, können Sie bei den Gesamtkosten Ihrer Solaranlage mehr als 7.500 US-Dollar oder mehr einsparen.

Wenn Sie sich dazu entschließen, eine selbstgebaute Solaranlage auszuprobieren, empfehlen wir Ihnen, die folgenden Schritte zu befolgen, um herauszufinden, wie Sie bei Ihrem Projekt am besten vorgehen.

Der erste Schritt besteht darin, zu bestimmen, welcher Standort für die Installation von Solarmodulen auf Ihrem Grundstück sinnvoll ist. Vorzugsweise möchten Sie Ihre Paneele auf einem Bereich Ihres Daches installieren, der das ganze Jahr über ausreichend Sonnenlicht erhält. Wenn Ihr Haus von höheren Gebäuden oder Bäumen umgeben ist und ständig Schatten spendet, sind selbstgebaute Solarmodule möglicherweise keine so attraktive Option, es sei denn, Sie planen auch die Anschaffung einer Pufferbatterie.

Sie müssen auch Genehmigungen berücksichtigen. Je nachdem, wie Sie Ihre DIY-Solarmodule konfigurieren und installieren, benötigen Sie möglicherweise eine Genehmigung der örtlichen Baubehörde oder des Versorgungsunternehmens. Solarmodule, die dauerhaft auf Ihrem Dach angebracht sind, können als Hausmodernisierung eingestuft werden und unterliegen einer Baugenehmigung.

Netzgekoppelte Solarmodule müssen außerdem von Ihrem Energieversorger genehmigt werden, der eine Liste der technischen Anforderungen zur Gewährleistung der elektrischen Sicherheit bereitstellt. Die Genehmigung ist oft der schwierigste Schritt eines DIY-Solarprojekts, da Sie gesetzlich vorgeschriebene technische Spezifikationen erfüllen müssen. Allerdings sind netzunabhängige Solaranlagen normalerweise von der Genehmigungspflicht ausgenommen, da diese Projekte keine Umbauten am Haus oder einen Anschluss an das örtliche Stromnetz erfordern.

Vor dem Aufbau einer DIY-Solaranlage müssen einige wichtige Fragen beantwortet werden:

Die bei DIY-Projekten verwendeten Solarmodule sind normalerweise kleiner als die von professionellen Installateuren verwendeten. Die in DIY-Solarbausätzen enthaltenen PV-Module liegen normalerweise im Bereich von 50 bis 200 W, während die größeren Module, die bei Dachinstallationen verwendet werden, oft mehr als 350 W leisten.

Um eine schnelle Schätzung Ihrer jährlichen Stromproduktion in Kilowattstunden zu erhalten, können Sie die Gesamtleistung des Solarmoduls mit 1,2 multiplizieren. Beispielsweise hätte eine selbstgebaute Solaranlage mit acht 100-W-Modulen eine Gesamtleistung von 800 W und würde rund 960 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr erzeugen. Bei einem Strompreis von 20 Cent/kWh würden Sie mit diesem System im Vergleich zu herkömmlichen Stromrechnungen rund 192 US-Dollar pro Jahr einsparen.

Da selbstgebaute Solarmodule normalerweise nicht für den Anschluss an das Stromnetz geeignet sind, benötigen Sie ein Batterie-Backup-System. Sie sollten die Gesamtwattzahl aller Geräte addieren, die Sie mit Solarenergie betreiben möchten, und eine Batterie finden, die diese Wattzahl liefern kann. Lithium-Ionen-Batterien werden gegenüber herkömmlichen Blei-Säure-Batterien empfohlen, da sie sicherer in der Anwendung und langlebiger sind.

Sonnenkollektoren sollten so positioniert werden, dass sie möglichst viel Sonnenlicht auf ihre Oberfläche bringen. Im Fall der USA, die auf der Nordhalbkugel liegen, sollten die Sonnenkollektoren nach Süden geneigt sein, da von dieser Himmelshälfte mehr Sonnenlicht einfällt. Um den optimalen Neigungswinkel für Solarmodule zu ermitteln, können Sie den Global Solar Atlas der Weltbank besuchen und auf Ihren Standort klicken.

Viele DIY-Solarmodule werden mit einem verstellbaren Ständer geliefert, um Ihre Module abzustützen. Wenn Sie jedoch über eine dauerhafte Solaranlage an Ihrem Haus nachdenken, benötigen Sie ein geeignetes Regalsystem oder eine Dachhalterung. In der folgenden Liste sind einige zu berücksichtigende Faktoren aufgeführt:

Ein Solarwechselrichter ist ein Gerät, das den von den PV-Modulen Ihres Panels erzeugten Gleichstrom oder Gleichstrom in Wechselstrom oder Wechselstrom umwandelt, der zur Stromversorgung Ihres Hauses verwendet wird. Es gibt zwei Hauptkonfigurationsoptionen:

Die Genehmigung ist der größte Engpass für viele DIY-Solarprojekte. Wie oben erwähnt, benötigen Sie höchstwahrscheinlich eine Baugenehmigung, wenn Ihre Solarmodule dauerhaft auf Ihrem Dach befestigt sind, und eine Verbindungsgenehmigung, wenn Sie ein netzgebundenes System wünschen. Die meisten Versorgungsunternehmen erlauben keine Zusammenschaltung, es sei denn, Ihre Solarmodule werden professionell installiert.

Hochwertige Solarmodule können jahrzehntelang halten und die routinemäßige Wartung ist relativ einfach. Die wichtigste Anforderung besteht darin, die Oberfläche von Solarmodulen sauber zu halten – Staub und andere Partikel können einen Teil des einfallenden Sonnenlichts blockieren und so die Stromabgabe verringern.

Solarmodule können zwar gewaschen werden, an heißen Sommertagen sollten Sie jedoch vermeiden, sie mit kaltem Wasser zu besprühen, da der drastische Temperaturwechsel zu Schäden führen kann. Stattdessen sollten Sie Ihre Platten mit einem Rakel oder einer weichen Bürste reinigen, um Schäden an der Oberfläche zu vermeiden und eine längere Lebensdauer zu gewährleisten. Vermeiden Sie die Verwendung von harten Bürsten, Dachrechen oder Chemikalien.

Es stehen viele nützliche Ressourcen zur Verfügung, die Ihnen dabei helfen, mehr über die Solarpanel-Technologie, Kosten und Anreizprogramme in den gesamten USA zu erfahren

Wie bei vielen Hausmodernisierungsprojekten hat jede Installationsoption ihre Vor- und Nachteile. Eine professionelle Solaranlage kostet aufgrund der Fachkräftekosten in der Regel mehr, Sie können diese Kosten jedoch durch Anreize und Rabatte senken, die von Regierungsbehörden und örtlichen Versorgungsunternehmen angeboten werden. Andererseits ist die DIY-Installation von Solarmodulen wahrscheinlich noch günstiger und bietet eine Transportmöglichkeit, sodass Sie Ihre Ausrüstung zum Camping oder auf andere Reisen mitnehmen können.

Wir empfehlen DIY-Solarmodule, wenn Sie eine netzunabhängige oder tragbare Stromquelle benötigen, um ein Wohnmobil oder bestimmte Geräte mit Strom zu versorgen – nicht ein ganzes Haus. Auf dem Markt sind viele DIY-Solarmodul-Bausätze erhältlich, die tragbare Batteriebänke mit integrierten Steckdosen für gängige Geräte umfassen. Diese Kits arbeiten mit viel niedrigeren Spannungen als professionell installierte Systeme, was sie zu einer sichereren Option für Benutzer ohne elektrische Ausbildung macht.

Eine professionelle Installation wird empfohlen, wenn Sie ein Solarenergiesystem wünschen, das ein ganzes Haus oder sogar ein kleines Unternehmen mit Strom versorgen kann. Diese All-in-One-Systeme haben viel höhere Spannungen und Wattzahlen als ein typischer DIY-Solarbausatz, und die Handhabung ohne technisches Know-how ist sehr riskant. Außerdem kann die Herstellergarantie, die mit professionellen Solaranlagen einhergeht, bis zu 25 bis 30 Jahre dauern, während die meisten DIY-Solarmodule weniger als fünf Jahre abdecken.

Unabhängig von Ihrer Installationsmethode können Sie mit Solarmodulen jedes Jahr Hunderte von Dollar an Stromkosten sparen. Darüber hinaus hat sich der Return on Investment (ROI) der Solarenergie kürzlich aufgrund höherer Tarife verbessert. Laut den neuesten Berichten zum Verbraucherpreisindex sind die Strompreise in den USA zwischen Dezember 2021 und 2022 um 14,3 % gestiegen, was bedeutet, dass der durch Solarpaneele erzeugte Strom jetzt noch wertvoller ist.

Sie können sich jederzeit direkt an führende Solarunternehmen wenden, wenn Sie Fragen haben, mehr über Installationsmöglichkeiten erfahren möchten oder ein Projektangebot einholen möchten.

Ja, aber es wird nur empfohlen, wenn Sie eine professionelle Ausbildung als Elektriker haben. Bei Dachmontagen müssen Sie zusätzlich über die nötige Befähigung für Arbeiten in der Höhe verfügen.

Es gibt DIY-freundliche Solarbausätze, die mit niedrigeren Spannungen und Wattzahlen arbeiten und eine viel sicherere Option darstellen, wenn Sie Ihr eigenes System bauen möchten.

DIY-Solarmodule sind kostengünstig, wenn Sie ein kompaktes und tragbares Stromversorgungssystem für kleinere Geräte wünschen, die netzunabhängig betrieben werden. Wenn Sie jedoch eine größere netzgekoppelte Solaranlage wünschen, die den Energiebedarf eines ganzen Hauses decken soll, empfiehlt sich eine professionelle Installation.

Ja, ein DIY-Solarprojekt kann die Kosten Ihres Systems pro Watt Kapazität um bis zu 50 % senken. Wir empfehlen potenziellen Heimwerkern jedoch, sich vor dem Start mit den Vor- und Nachteilen einer Solaranlage zu befassen.

Der Hauptvorteil einer DIY-Solaranlage sind die geringeren Kosten im Vergleich zu einer professionellen Installation. Sie können Ihre eigenen Solarmodule auch als netzunabhängige tragbare Kraftwerke konfigurieren, was auf Reisen nützlich ist.

Leonardo David ist Elektromechanik-Ingenieur, MBA, Energieberater und technischer Redakteur. Seine Beratungserfahrung im Bereich Energieeffizienz und Solarenergie umfasst Branchen wie Banken, Textilherstellung, Kunststoffverarbeitung, Pharmazie, Bildung, Lebensmittelverarbeitung, Immobilien und Einzelhandel. Seit 2015 schreibt er außerdem Artikel zu Energie- und Ingenieurthemen.

Tori Addison ist ein Redakteur, der seit über fünf Jahren in der digitalen Marketingbranche tätig ist. Ihre Erfahrung umfasst Kommunikations- und Marketingarbeit im gemeinnützigen, staatlichen und akademischen Bereich. Von Beruf Journalistin, begann sie ihre Karriere als Berichterstattung über Politik und Nachrichten im New Yorker Hudson Valley. Ihre Arbeit umfasste die Berichterstattung über lokale und staatliche Haushalte, Bundesfinanzvorschriften und Gesundheitsgesetze.

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